Der Stadtverband der Jungen Union Neuwied traf Jörg Röder, CDU-Vorsitzender in Oberbieber Mitglied im Beirat des VfL Oberbieber, um über die Zukunft der Sportstätten in Neuwied zu diskutieren.

 

Obwohl Neuwied mit achtzehn aktiven Sportstätten über der durchschnittlichen Anzahl im Städtevergleich liegt, ist deren Fortbestand keineswegs sicher. „Denn über die Jahre hat sich ein erheblicher Sanierungsbedarf ergeben und das Sportamt konnte bislang kein schlüssiges Konzept vorlegen, wie die Zukunft der Sportplätze in Neuwied und den Stadtteilen vor allem mit Blick auf den demographischen Wandel zu gestalten ist,“ erklärt Röder. Das von der CDU geforderte Zukunftskonzept konnte zwar mit einem Gutachten der Fachhochschule Koblenz vorgelegt werden. Allerdings wurde dies von der ADD abgelehnt. Von der SPD seien bislang nur Forderungen gekommen, die Verwaltung habe für den Erhalt der Sportstätten zu sorgen oder es sei bedarfsgerecht zu sanieren.

 

„Eine ‚bedarfsgerechte‘ Instandhaltung der Sportplätze, wie sie die SPD fordert, gefährdet eine langfristige Planung im Sinne der Sportler und Jugendlichen“, bekräftigte der JU-Vorsitzende Simon Solbach. Vor allem eine Bedarfsgrundlage fehlt. Saniere man den Schaden, der gerade anfällt, befriedige man den kurzfristigen Bedarf, nicht aber einen nachhaltigen, so Solbach weiter. Die JU´ler stellten fest, dass dazu die vorhandenen Mittel zukunftsfähig geplant werden müssen und die Vereine in die Verantwortung miteinbezogen werden sollten.

 

Für eine gute Grundlage der Diskussion erachten sie das kürzlich vorgelegte Gutachten. Danach muss der demographische Wandel und der prognostizierte Auslastungsgrad der Sportplätze ebenso berücksichtigt werden wie eine mögliche Umstrukturierung der Vereine. „Um den Jugendlichen und zukünftigen Generationen das Sporttreiben, den Teamgeist und die Selbstverwirklichung zu ermöglichen, brauchen wir ein Konzept, welches klare Voraussetzungen und Ziele zum Erhalt der Sportplatzinfrastruktur gewährleistet“, fordert der JU-Vorsitzende Simon Solbach.  

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